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Verleihung des Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreises 2020

Die Preisträger_innen des Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreises 2020 sind Kristina Scharmacher-Schreiber und Stephanie Marian aus Deutschland sowie Fleur Daugey und Stéphane Kiehl aus Frankreich.

Am 25. September 2020 wurde zum achten Mal der Deutsch-Französische Jugendliteraturpreis in Saarbrücken vergeben. Der Preis – in diesem Jahr in der Kategorie „Sachbuch“ - wurde durch den Ministerpräsidenten des Saarlandes, Herrn Tobias Hans, und den Generalkonsul der Republik Frankreich im Saarland, Herrn Sébastien Girard, in Begleitung des französischen Sénateurs M. Olivier Cadic, in Saarbrücken verliehen.

Die Staatskanzlei hat die Veranstaltung live gestreamt. Hier können Sie die Aufzeichnung sehen.

Die nominierten Bücher, die Shortlist 2020, standen seit Mai 2020 fest. Die Präsentation der Shortlist hätte in der Saarland-Vertretung in Paris stattfinden sollen und musste leider aufgrund der damaligen Beschränkungen abgesagt worden. Die Shortlist wurde dann online bekannt gegeben. Ein kurzes Video stellt jedes einzelne Buch vor: schauen Sie hier!



Die Gewinner-Bücher:

Kristina Scharmacher-Schreiber & Stephanie Marian – „Wie viel wärmer ist ein Grad?“

Beltz & Gelberg | ab 7 Jahre

Urteil der Jury: „Was Bilder alles leisten können, beweist dieses Buch: Zahlreiche Info-Grafiken erklären selbst komplexeste Sachverhalte wie Treibhausgase und Sonnenreflektion. Die Grafiken sind dabei keineswegs nüchtern, sondern atmosphärisch, es gibt unwahrscheinlich viel zu entdecken – aber nie zuviel: Das Wissen ist gut portioniert, sehr nachvollziehbar mit Beispielen aus dem Alltag und es baut aufeinander auf.Unterschiedlichste Themen werden auf je einer Doppelseite erläutert. Der Leser/die Leserin nähert sich dem Klimawandel schrittweise, und nach und nach merkt man, wie sehr alles miteinander zusammenhängt. Ohne dass apokalyptische Schreckensszenarien ausgebreitet werden, wird klar, dass es Zeit zum Handeln ist. Mithin das informativste Buch zum Klimawandel für diese Altersgruppe.“


Fleur Daugey & Stéphane Kiehl – „30 jours au Groenland“

ACTES SUD junior | ab 9 Jahre

Urteil der Jury: „30 jours au Groenland ist ein atypisches Sachbuch, eine Mischung aus Graphic Novel, Comic und Reisetagebuch, über das Leben der Inuit. Fleur Daugey erzählt die Geschichte ihres Aufenthalts in Begleitung anderer Künstler und Forscher in einer Künstlerresidenz auf einem alten, gefangen im Packeis liegenden Schleppschiff. Sie beschreibt den Alltag des kleinen Dorfes Akunnaaq – 58 Einwohner, davon 9 Kinder – zwischen Tradition und Moderne: die Schule mit ihren sieben Schülern, die gemeinsamen Mahlzeiten im Dorfgemeinschaftsraum, die Jagd, die Fischerei und die Hundeschlittenfahrten, das Erleben der Kälte und die Wärme des „Kaffemik“.
Auffallend ist der persönliche und einfühlsame Charakter der Geschichte, den die Tusch- und Aquarellzeichnungen von Stéphane Kiehl unterstreichen. Das Buch liefert, ohne belehrend zu sein, anschauliche Informationen über die Geschichte der Inuit, ihre Bräuche und Legenden sowie über die Fauna und Flora dieser wenig bekannten Insel. Von der Beschreibung der Eisberge bis zum „Mattak“ des Wales, von den prächtigen Stickereien der traditionellen Trachten bis zu den Feinheiten der grönländischen Sprache wird das Lesen zu einer erstaunlichen, witzigen, berührenden, authentischen Reise.“

In der Shortlist erfahren Sie mehr über die Preisträger, die Jury und den Preis!


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